Überblick
Facelift
Ein Facelift oder Gesichtsstraffung beinhaltet die Straffung der Gesichtshaut und des darunterliegenden Gewebes. Das Ziel des chirurgischen Eingriffs ist die Entfernung von Falten und Folgen des Alterungsprozesses, um dem Patienten ein jugendlicheres Aussehen zu verschaffen. Im Gesicht wird die Alterung von unseren Mitmenschen am deutlichsten wahrgenommen. Viele Patienten leiden unter herabhängenden Augenbrauen und Mundwinkel, Stirn-, Hals- und Gesichtsfalten sowie hohle und herabhängende Wangen. Ausgelöst wird der Verlust der Elastizität der Haut durch den natürlichen Alterungsprozess und durch ungesündere Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Alkohol und übertriebenes Sonnenbaden oder Besuche im Solarium. Diese Probleme löst in vielen Fällen ein Facelift. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, wird mit der Hautbeschaffenheit und Alter der Patienten abgestimmt.
Ein Facelift kann mit einer Fettabsaugung am Kinn-, Stirn- und Halsstraffung oder Augenlidkorrekur kombiniert werden.
Verfahren:
Beim Facelift werden zwei Varianten unterschieden: Oberes Facelift oder auch Stirnlift und unteres Facelift.
Bei dem oberen Facelift wird die überschüssige Haut der Stirn, der Augenbrauen, Schläfen und der Nasenwurzel gestrafft. Bei einem Stirnlift werden die Stirnfalte und die Augenbrauen operativ angehoben. Auch das Fadenlifting zählt zu den Möglichkeiten des oberen Facelifts. Dabei werden Fäden mit Widerhaken durch die zu straffenden Areale gezogen. Es entstehen nur kleine Nadelstiche und keine Narben. Das Ergebnis des Liftings ist sofort sichtbar. Die narbenfreie Technik kann im Augenbereich und im Gesicht angewendet werden. Beide operative Eingriffe erfolgen in Vollnarkose.
Im Gegensatz wird bei dem unteren Facelift die Haut der Wangen, des Kinnbereichs und des Halses behandelt. Zu den Möglichkeiten gehören ein klassisches Facelift in der SMAS-Technik, ein MACS-Lift und ein Face-Neck-Lift.
Die SMAS-Technik erfolgt in Vollnarkose. Dabei werden die tieferen Gewebeschichten und die Muskulatur voneinander gesondert gestrafft. Der Zug der Straffung wird von dem Weichgewebe und nicht von den äußeren Hautschichten getragen, sodass kein maskenartiges Aussehen entsteht.
Für Patienten mit etwas weniger Hautüberschuss eignet sich besonders das MACS-Lift. Bei dieser Weiterentwicklung des S-Liftings und narbenfreier Technik verlaufen die Schnitte vor dem Ohr bis unterhalb der Schläfe. Es werden nicht nur die Haut im Gesicht sondern auch das Muskelgewebe und das Bindegewebe der hängenden Wangen und des Halses, wie bei der SMAS-Technik, doppelschichtig gestrafft. Das MACS-Lift erfolgt in Vollnarkose oder Dämmerschlaf.
Bei dem Face-Neck-Lift wird die Haut und das Unterhautgewebe im gesamten Bereich der Wangen und des Halses an den Übergängen zur Halsmuskulatur angehoben und gestrafft. In einigen Fällen ist ein weiterer Schnitt unter dem Kinn notwendig um die Halsmuskeln zu korrigieren und einen überschüssigen Fettanteil zu entfernen. Auch hier erfolgt der Eingriff in Vollnarkose.
Vorsorge/Nachsorge:
Für ein Facelift in Vollnarkose gibt es einige Voraussetzungen, die vom Patienten zu erfüllen sind. Vier Wochen vor dem operativen Eingriff ist das Rauchen einzustellen du zwei bis drei Wochen vorher sollten lange Sonnenbäder und Besuche im Solarium gemieden werden. Nach dem Lifting wird dem Patienten eine 24-stündige absolute Bettruhe verordnet und für wenige Tage ein Kopfverband angelegt. Drainagen leiten das Wundsekret und Blut ab. In der ersten Zeit treten eventuelle Spannungsgefühle und Missempfindungen auf. Die Wundpflege und Narbenbehandlung nach dem Ziehen der Fäden kann durch eine erfahrene Kosmetikerin unterstützt werden.
Ein Facelift hält viele Jahre und muss selten wiederholt werden.
Daten und Fakten
Anbei ein paar interessante Daten und Information zu der Anwendung von Magen-Botox.